Gesprächsführung bei schwierigen Anlässen und mit „besonderen“ Gesprächspartnern
Wer schlechte Nachrichten übermitteln muss, läuft Gefahr, selbst verantwortlich gemacht zu werden, zum Blitzableiter für die Betroffenen. Wenn Vorgesetzte mit ihren Zu- und MitarbeiterInnen sprechen, wird das Gesprächsklima immer auch durch die institutionelle Hierarchie mitbestimmt. In anderen Situationen wiederum überlagern gruppendynamische Prozesse die inhaltliche Auseinandersetzung.
In diesem Seminar geht es darum, die tieferliegenden Konfliktmuster erkennen und abstrahieren zu lernen von den inhaltlichen Streitpunkten. Wie gelingt es, auch in schwierigen Situationen Verbindendes und insbesondere die gemeinsamen Ziele im Fokus zu behalten, den Blick nach vorne zu richten und sich nicht in rückwärtsgewandten Rechtfertigungsschleifen zu verlieren. Wie ist es möglich, über Hierarchie- und Statusgrenzen hinweg wertschätzend und auf Augenhöhe zu kommunizieren? Wie schaffe man Raum und Atmosphäre für schwierige Gespräche und schlechte Nachrichten?
Aus dem Inhalt:
- Kommunikationsmodelle – verschiedene Ansätze
- Gesprächsstruktur und Gesprächssteuerung
- Personen- vs. Sachebene
- Allgemeine Konfliktmuster
- Von der Konfrontation zur Kooperation
- Ich-, Sie-, Wir-Botschaften mit verschiedenen Wirkungen
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Den eigenen Gesprächsstil kennenlernen
