Männliche Identifikationsangebote der Medien
Jungen gelten als die Verlierer in einem zunehmend weiblich geprägten Bildungssystem, und in der Tat verlassen mehr junge Männer die Schule ohne Bildungsabschluss als Mädchen. Angesichts einer deutlich erhöhten Suizidrate und verschärfter Drogenproblematik werden Forderungen nach einer dezidierten Jungenförderung laut. Aber ist die Stärkung klassischer Männlichkeit wirklich der Ausweg? Anhand vieler Beispiele aus Literatur und Film, Sport und Musikindustrie, Computerspiel und Werbung werden die Identifikationsangebote aufgezeigt, die Jungs und jungen Männern geboten werden. Sozial-psychologische Hintergrundinformationen machen die alltägliche Wirkung dieser medialen Vorbilder deutlich und zeigen, wie sehr vor allem Jungen durch sie in ihrer Entwicklung eingeschränkt und fremdbestimmt sind.
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