Letzte Woche fand in Koblenz mein 2-tägiger Workshop ‚Körpersprache, Auftritt und Wirkung‘ statt.
Wir waren in den schönen Räumen der Sportschule Oberwerth mit Wintergarten und Rheinblick. Zwei Tage lang drehte sich alles um nonverbale Botschaften und die individuelle Wirkung, das Sprechen mit Händen und Füßen.
Also wohin mit den Händen beim freien Sprechen? Wieviel Gestik ist angebracht? Hat der Blickkontakt Einfluss auf das Sprechen? Stichwortzettel nutzen oder frei sprechen? Hin und her gehen? Wo stehen? Distanz und Nähe, Kontakt zum Publikum? Wo liegt die goldene Mitte?
Und überhaupt, wie wirkt das, was sich einzelne im Laufe der Berufsjahre angewöhnt haben auf die anderen TeilnehmerInnen der Gruppe.
Übungen aus dem Schauspieltraining, Bewegung im Raum, zu zweit, alleine, vor der Gruppe und im Gespräch.
Natürlich kam auch die Merkel-Raute vor, wir haben aber auch „das Fäustchen“, „das Spitzdach“, „den Igel“, „die Tüte“ als Gesten im Vortrag identifiziert und größenteils wieder verworfen und stattdessen individuelle sog. Beat-Gesten bevorzugt 🙂 (Bewegungen, die eng an den Rhythmus der Sprache gebundenen sind und Wichtiges hervorheben)
Alles in allem waren es zwei kurzweilige Tage mit ausführlichem Austausch, Feedback, nonverbalen lustigen Experimenten und vielen Eindrücken.